Prinzip und Funktionsweise von Direktheizung, Teilspeicherheizung & Speicherheizung
Elektroheizungen sind moderne, innovative und effiziente Heizlösungen, die immer beliebter werden. So beispielsweise der energiesparende und günstige elektrische Badheizkörper und Elektrokamin von Fischer Future Heat. Doch wie funktioniert das Heizen mit Strom per Elektroheizung eigentlich? Wir von Fischer erklären Ihnen als erfahrener Markführer in Sachen Elektroheizung das Prinzip und die Funktion von Elektroheizungen. Ob Direktheizung, Teilspeicherheizung oder Speicherheizung – in unserem Ratgeber erfahren Sie alles über die Funktionsweise der unterschiedlichen Arten der Elektroheizung.
Elektroheizung: allgemeine Funktionsweise
Alle Elektroheizungen werden mit Strom beheizt. Das bedeutet, sie brauchen keinen Anschluss an ein Rohrsystem, sondern können überall dort eingesetzt werden, wo eine Steckdose ist. Durch die Flexibilität der Installation gibt es die Elektroheizung auch in verschiedenen mobilen und festinstallierten Heizungsarten. Hier finden sie Vor- und Nachteile.
Das Prinzip der Elektroheizung ist relativ simpel: Die Elektroheizung wandelt elektrische Energie in thermische um und erzeugt so Wärme. Das funktioniert so: Wird die Elektroheizung an ein Stromnetz angeschlossen, fließt der Strom durch einen Leiter, beispielsweise durch einen Heizdraht oder eine Heizspirale. Durch den hohen Widerstand des Leiters erwärmt sich dieser. Die Wärme wird dann über Medien wie Speicherkerne, Heizrippen oder ein Gebläse an die Luft der Umgebung abgegeben – bei Fischer kommt ein 40 Millimeter starker und einzigartige Schamotte-Wärmespeicherkern zum Einsatz.
Ein Sonderfall sind Ölradiatoren, bei denen sich kein Leiter, sondern das Öl elektrisch erwärmt und die Wärme abgibt. Auch die Form der Wärmeabgabe unterscheidet sich je nach Art der Elektroheizung. Es gibt Heizungen, welche die Wärme direkt abgeben wie Direktheizungen oder Wärme zum Teil oder zur Gänze speichern wie Teilspeicherheizungen und Speicherheizungen.
Funktion der Elektroheizung: die Direktheizung
Direktheizungen wandeln Strom in Wärme um und geben diese ohne Zwischenspeicher direkt an die Umgebung ab. Direktheizungen kann man von der Funktionsweise her wiederum in Konvektionsheizungen und Infrarotheizungen unterteilen. Heizlüfter, Konvektoren und Radiatoren geben als Konvektionsheizungen die warme Luft wie ein Föhn an den Raum ab. Infrarotheizungen wie Infrarotstrahler sind eine besondere Form der Direktheizung. Denn bei der Infrarotheizung findet die Wärmeabgabe nicht über Luft statt, sondern über Infrarotstrahlen. Treffen die Strahlen auf ein Objekt oder einen Körper, wird dieses oder dieser erwärmt.
Der Vorteil einer Direktheizung als Elektroheizung ist, dass die Wärme nicht zeitverzögert abgegeben wird. Demnach wird sie immer nur dann produziert, wenn sie auch gebraucht wird.
Funktionsweise von Teilspeicherheizung & Schamotte-Heizung
Die Unterscheidung der Elektroheizung hinsichtlich der Funktion in Direktheizung und Speicherheizung ist nicht immer eindeutig. Viele Modelle einer elektrischen Direktheizung sind nämlich wie eine Speicherheizung mit einem Natursteinkern aus Speckstein oder Schamotte-Stein ausgestattet. Diese Form der Elektroheizung heißt Flächenspeicherheizung auch Teilspeicherheizung oder Schamotte-Heizung genannt. Der Naturstein-Speicherkern wärmt sich durch die Wärme des Heizleiters auf und gibt die Wärme gleichmäßig und auch über längere Zeit hinweg an den Raum ab. Wurde die am Thermostat eingestellte Temperatur erreicht, stellt sich die Heizung ab und der Schamotte-Speicherkern versorgt den Raum weiterhin mit Wärme. Dadurch erzielen Sie eine besonders gute Energieeffizienz
Ein Beispiel einer effizienten Teilspeicherheizung mit moderner Funktionsweise, ist die Elektrospeicherheizung von Fischer Future Heat. Durch den einzigartigen 40mm Schamotte-Speicherkern mit Heizleiter wird Wärme schneller produziert und länger gespeichert. Dank des innovativen Kamineffekts wird die kalte Luft des Raumes angezogen, im Heizkörper erwärmt und direkt über die Heizrippen der Flächenspeicherheizung wieder abgegeben. Durch das Funkthermostat können Sie jederzeit Ihren Wärmebedarf genau regulieren und anpassen.
Elektroheizung: Funktion einer Speicherheizung
Bei einer elektrischen Speicherheizung wird die produzierte Wärme nicht sofort an die Umgebung abgegeben, sondern in einem Medium gespeichert. Die typischsten und bekanntesten Vertreter einer Speicherheizung sind die Nachtspeicherheizungen. Bei diesen Modellen wird das Speichermedium nachts mit günstigem Nachtstrom erwärmt, die Wärme gespeichert und am Tag freigesetzt.
Der Vorteil von Speicherheizungen ist, dass sie relativ kostengünstig durch Nachtstrom mit Strom heizen können. Muss am Tag jedoch nachgeheizt werden, können höhere Kosten anfallen. Außerdem steht die Wärme nicht sofort zur Verfügung. Es bedarf also einer guten Planung, wie viel Heizungswärme am nächsten Tag gebraucht wird. Zudem bieten viele Energieversorger keine Nachtstromtarife in Deutschland mehr an.