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Elektrokamin einbauen: Voraussetzungen, Ideen & Kosten

Elektrokamin einbauen

Ideen & Tipps zum Einbau von Elektrokaminen

Gemütliche Wärme, stilvolles Ambiente ohne Ruß und Schmutz – Elektrokamine werden immer häufiger in Wohnungen und Häusern eingebaut. Doch welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Können Elektrokamine mit Heizung ebenso problemlos installiert werden wie nicht-heizende Geräte? In unserem Artikel geben wir Ihnen wertvolle Tipps – vom richtigen Vorgehen bis hin zu den Kosten.

 

Welche Voraussetzungen erfordert der Elektrokamin-Einbau?

Die leichte Installation ist einer der Vorteile eines elektrischen Kamins. Eine normale Steckdose mit 230-V-Anschluss genügt als Stromversorgung. Eine bauliche Genehmigung ist ebenfalls nicht nötig, da E-Kamine keine echte Feuerquelle sind. Zur Sicherheit achten Sie darauf, dass Ihr Gerät auf einer stabilen, hitzebeständigen Fläche steht und von feuerfesten Materialien umgeben ist.

Im Gegensatz zu nicht-heizenden elektrischen Kaminen erfordern Elektrokamine, die als Heizung genutzt werden, diese Vorüberlegungen:

  • Raumgröße: Stellen Sie sicher, dass der Raum auf die Wärmeleistung ausgelegt ist. Für einen 20 Quadratmeter großen Raum reicht ein Gerät mit 1.500 bis 2.000 Watt aus. Gute Dämmung und ein intelligenter Thermostat helfen außerdem, mit Strom effizient zu heizen – ohne Überhitzung zu riskieren.
  • Platzierung: Elektrische Heizlösungen erwärmen die Raumluft und sind auf freie Luftzirkulation angewiesen. Die Einbaustelle Ihres Elektrokamins sollte nicht von zu nahen Wänden oder Möbeln verdeckt werden.
  • Stromversorgung: Wenn der Elektrokamin nicht mehr als 2.000 bis 2.500 Watt für den Betrieb benötigt, reicht auch hier eine normale Steckdose aus. Achten Sie darauf, dass der Kamin nicht an eine Mehrfachsteckdose angeschlossen ist.

 

Wie kann ein elektrischer Kamin eingebaut werden?

Wohnmagazine und Interior-Design-Blogs teilen immer wieder ihre Elektrokamin-Einbau-Ideen. Wir zeigen hier die beliebtesten Möglichkeiten – welche für Sie die richtige ist, hängt davon ab, für welches Gerät Sie sich entscheiden. Und natürlich von dem Platz, an dem der Elektrokamin eingebaut werden soll. 

  • ohne Montage: Die einfachste Art, einen elektrischen Kamin zu nutzen, ist ihn direkt an die Wand oder in eine Raumecke zu stellen. Durch das Gewicht von über 100 kg ist die schwebende Wandmontage eines Elektrokamins nicht möglich. Freistehende Elektrokamine mit Heizung sollten etwas abgerückt von der Eckwand platziert werden, damit die Luft gut zirkulieren kann.
  • Nischeneinbau bzw. Einbau in bestehenden Kamin: Elektrokamine in Nischen können als Raumteiler das Zimmer interessant strukturieren. Häufig werden Geräte aber auch in bestehende Kamine oder extra dafür angefertigte Nischen integriert, die dem Wohnraum den Anschein einer Feuerstelle geben. Elektrokamine von Fischer Future Heat besitzen Schamottekacheln, die um die Feuerillusion angeordnet sind und so selbst eine Nische bilden.
  • Einbau in die Wand: Diese Einbauoption ist besonders platzsparend. Wenn Sie den Elektrokamin bündig in die Wand einlassen möchten, müssen Sie vorher einen ausreichend großen Wandausschnitt aus der Wand schneiden. Klären Sie vorab: Trägt die Wand das Gewicht des E-Kamins? Wichtig beim Wandeinbau ist außerdem, dass eine Steckdose direkt hinter oder nahe der Einbaunische gesetzt wird. Um Überhitzung zu vermeiden, müssen außerdem Lüftungsschlitze eingeplant werden.

 

Schon gewusst? Fischer Future Heat berät Sie nicht nur unverbindlich zu ansprechenden Einbaumöglichkeiten, sondern übernimmt auch die Montage. Blättern Sie durch den Katalog oder vereinbaren Sie einen Informationstermin vor Ort.

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Elektrokamin selbst einbauen: Kosten

Lohnt sich der Selbsteinbau eines E-Kamins? Kommt auf Ihre Vorstellungen an. Wir beraten Sie gerne, was mit elektrischen Kaminen von Fischer Future Heat möglich ist. Grob müssen Sie mit diesen zusätzlichen Kosten rechnen, wenn Sie den Einbau des Elektrokamins selbst übernehmen möchten:

Material:

Abhängig von der Einbauart, für die Sie sich entschieden haben, kommen Kosten von bis zu 500 Euro für das Einlassen in die Wand oder für die Eck- oder Nischenmontage auf Sie zu. Diese Kosten setzen sich aus dem Preis für Gipskartonplatten, Putz bzw. Stein- oder Holzverkleidungen zusammen.

Werkzeuge:

Für die Montage benötigen Sie mindestens eine Säge, eine Wasserwaage und einen Schraubenzieher. Für erfahrene Heimwerker gehört das zur Grundausstattung, Akkuschrauber können aber auch im Baumarkt ab ca. 15 Euro pro Tag ausgeliehen werden.

Mögliche Elektroarbeiten:

Spätestens bei der Elektroinstallation sollten Sie Fachpersonal zu Rate ziehen. Muss eine neue Steckdose verlegt werden, planen Sie mind. 60 Euro pro Stunde ein – je nach Stundensatz des Elektrobetriebs. Selbstgemachte Elektroinstallationen können unter Umständen zum Verlust des Versicherungsschutzes führen.

Bauen Sie einen Elektrokamin selbst ein, belaufen sich die Kosten auf ca. 200 bis 850 Euro plus Gerätekosten.