Darauf sollten Sie bei der Planung achten
Sie möchten auch im Winter „draußen“ essen oder gemütlich beisammen sitzen, ohne dabei zu frieren? Und im Sommer wünschen Sie sich für kühle Abende oder regnerische Tage einen Raum, in dem Sie ein schönes Buch lesen oder Freunde zum Sonntagsbrunch einladen können, ohne dabei auf eine tolle Aussicht auf Ihren Garten zu verzichten? Dann ist ein Wintergarten genau das Richtige für Sie. In unserem Ratgeber erfahren Sie, worauf Sie bei der Planung Ihres Wintergartens achten sollten und was Sie, wenn Sie einen Wintergarten bauen, bedenken sollten.
Was für ein Wintergarten soll es sein?
Grundsätzlich kann zwischen zwei verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten eines Wintergartens unterschieden werden: einem Wohnwintergarten und einem Kaltwintergarten. Ein Wohnwintergarten wird beheizt und ganzjährig bewohnt. Er ist wie ein weiteres Zimmer für Ihr Haus. Hier können Sie im Winter bei kuscheliger Wärme gemütlich „draußen“ essen und die Winterlandschaft genießen. Und auch im Sommer bietet er in kühlen Sommernächten oder bei einem plötzlichen Sommerregen Schutz und Wärme. Ein Kaltwintergarten wird im Gegensatz zum Warmwintergarten nicht oder nur wenig beheizt. Er wird daher nur im Sommer verwendet und dient im Winter vor allem der Überwinterung von empfindlichen Pflanzen. Häufig wird der Wintergarten „nur“ an die Hauswand angebracht, ohne ihn groß in das Haus zu integrieren. Die Terrasse wird hierbei umfunktioniert. Das spart kosten und Aufwand. Falls Sie Ihren Kaltwintergarten doch lieber warm hätten und auch mal gemütlich im Winter „draußen“ sitzen möchten, bekommen Sie mit der speziellen Wintergarten Speicherheizung oder einer mobilen Elektroheizung von Fischer Future Heat ohne Umbau und hohe Kosten Wärme in Ihren Wintergarten.
Der erste Schritt: die Baugenehmigung
Vor dem Bau und der Planung sollten Sie sich erst einmal über die Bauvorschriften bei Ihrem zuständigen Bauamt informieren. Haben Sie einen Bebauungsplan für Ihr Grundstück, der einen Wintergarten erlaubt? Dann müssen Sie Ihren geplanten Wintergarten lediglich mit einer Bauanzeige anmelden. Ansonsten benötigen Sie ein aufwändigeres Baugenehmigungsverfahren. Wenn Sie Ihren Wintergarten mit einer Wintergartenfirma bauen lassen, hilft Ihnen diese bei den baurechtlichen Schritten und der Erstellung von erforderlichen Unterlagen wie eines Lageplans, einer Bauskizze oder mit Berechnungen bezüglich des Brandschutzes und der Energiesparverordnung. Denken Sie auf jeden Fall rechtzeitig daran, eine Baugenehmigung anzufordern, denn es kann mehrere Wochen dauern, bis sie genehmigt wird.
Entwerfen Sie einen genauen Bauplan
Ein Wintergarten ist wie eine kleine Erweiterung des Hauses. Daher sollte er auch sorgfältig geplant werden. Nur wenn bereits im Vorfeld alles strukturiert und bedacht wird, erfreut man sich danach auch am Extrazimmer. Investieren Sie also genügend Zeit in die Planung Ihres Wintergartens. Überlegen Sie sich, wie groß er werden soll, welchen Grundriss Sie sich wünschen und welche Materialien für Sie in Frage kommen. Entwerfen Sie unbedingt eine Skizze, um die perfekte Größe zu finden. Bedenken Sie dabei auch, welche Möbel Sie später im Wintergarten haben möchten und räumen Sie diesen genügend Platz ein. Wer nur eine kleine Sitzecke möchte, benötigt keinen so großen Wintergarten wie jemand, der zusätzlich noch einen großen Esstisch für große Familienfeste möchte. Vergessen Sie nicht, auch die Durchgangszonen einzuplanen: Soll der Wintergarten nur von einem oder mehreren Zimmern erreichbar sein? All das sollten Sie in Ihrer Planung bedenken und in der Skizze festhalten.
Auf der sicheren Seite: Engagieren Sie einen Profi
Um auf der sicheren Seite zu sein, lohnt es sich, einen Profi mit ans Board zu holen: Sei es ein Architekt oder ein Wintergarten-Fachplaner. Diese wissen genau, worauf man achten muss und sorgen dafür, dass Ihr Wintergarten Ihnen über viele Jahre erhalten bleibt. Als Leihe ist es schwer, jede Eventualität zu bedenken. Um Kosten zu sparen, können Sie durch eine gründliche Planung und mithilfe Ihrer genauen Skizze auch direkt beim Hersteller die passenden Modelle kaufen. Vergleichen Sie unbedingt die Preise und auch die Qualität der verschiedenen Anbieter.